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"Vater. Mutter. Kind. Kriegserklärungen"

heißt der neue Roman von Margit Schreiner, der Anfang Februar 2021 im Schöffling Verlag erscheint.

„Ich glaube das siebte Lebensjahr des Menschen wird gnadenlos unterschätzt. Alle starren immer nur auf die Pubertät, aber die Pubertät beginnt im Grunde viel früher. Es muss sich erst einmal vieles ansammeln, bis es dann explosionsartig austritt.“ So beginnt das neue Buch von Margit Schreiner, in dem es nicht nur um die Entwicklung der Siebenjährigen geht, sondern auch um den Blick der erwachsenen auf das Kind, das sie einmal war.

„Was habe ich eigentlich, sechsundsechzigjährig, in einem Haus am Rande eines Naturschutzgebietes sitzend und schreibend, mit einer Siebenjährigen zu tun? Erfinde ich diese Siebenjährige, indem ich über sie schreibe, oder hat es sie wirklich gegeben, und wenn ja, war sie vielleicht ganz anders, als ich sie beschreibe? Ist auch nur irgendetwas daran real oder sind es Chimären am Horizont eines glasklaren Föhntages? Wenn ich mich vor den Spiegel stelle, kann ich keine Spur dieser Siebenjährigen in meinem Gesicht entdecken. Alles nur in meinem Kopf, seinem Universum und den Paralleluniversen.“

„Die alte Angst habe ich immer noch. Ich wache morgens auf und sie ist plötzlich da. Wie in meiner Kindheit. Vielleicht habe ich ja damals Angst gehabt, weil ich noch so jung war und habe jetzt Angst, weil ich schon so alt bin. Alle Zustände, die von außen betrachtet gleichbleiben, sind ja, von innen her betrachtet, grundverschieden. Weil sich die Angst mit der jeweiligen Situation, in der wir uns befinden, verändert. Und diese Änderung geht dann in alle folgenden Ängste ein und verändert sie wiederum. Alle Erinnerungen sind so gebaut. Und wir selbst nichts als Erinnerung.“

Margit Schreiner schreibt mit Vater. Mutter. Kind. Kriegserklärungen ein großes Lebensprojekt, ein Buch der Kindheit, des Erinnern und ein Buch des Erwachsenwerdens, wie es in der deutschsprachigen Literatur bislang keines gibt. (Vorschau Frühjahr 2021 des Verlages Schöffling & Co.)

 

"Kein Platz mehr"

Das neue Buch von Margit Schreiner

Zettel, Tagebücher, Korrespondenzen, Zeitungsartikel, Fotos, Nippes aller Art: »Allein die Dinge, die sich im Laufe eines Lebens ansammeln!«

Gewohnt überspitzt und mit reichlich schwarzem Humor wettert Margit Schreiner über die Fülle, mit der wir uns tagtäglich umgeben. Dabei bleibt niemand verschont: Bruno stapelt Unterlagen in seiner neu hinzugemieteten (um Platz zu schaffen!) Bibliothek, Hans und Maria kaufen zwar nichts Neues, schmeißen aber auch nichts weg, Rudi und Franca leben in einem vollgestellten Schloss am Lago Maggiore und selbst bei Willi auf dem Land wird es eng. Da hilft nur das Aus- und Aufräumen – wenngleich dies noch mehr zutage fördert.

Ein so amüsanter wie treffender Roman über den Mangel an Platz, über Schriftsteller, die wie Messies leben, sowie über die problematische Müllentsorgung in Italien. Am Beispiel Japans geht Margit Schreiner der weltweiten Platzfrage nach, zeigt die irrwitzigen Folgen des Platzmangels und des Lärms auf ganze Gesellschaftsstrukturen. Wer glaubt, dass da nur noch die Flucht in den Himalaya oder den kanadischen Urwald bleibt, irrt sich. Denn ganz gleich, wie man es dreht und wendet: Es gibt keinen Platz mehr.

Das menschliche Gleichgewicht

Nur ja keine «literarische» Literatur produzieren: Das ist die Devise der österreichischen Schriftstellerin Margit Schreiner. Sie hält sich gern an eigene Lebensmaterialien samt leidvollen Erfahrungen – und dies im Bewusstsein, dass auch Autobiografisches fiktionalisiert wird, weil gedeutet und ausgewählt. Ihre Sprache ist kalkuliert nüchtern. Selbstironische Komik darf mitschwingen. So entstanden kunstvoll kunstlose Bücher wie «Haus, Friedens, Bruch» oder «Die Tiere von Paris».

Beatrice von Matt, NZZ

 

»Und Margit Schreiner zeigt wieder einmal, was sie kann: nämlich großartige Bücher schreiben.«

Linda Stift, Die Presse

 

„Kunst und Leben sind bei ihr eins. Bei Margit Schreiner ist nichts geschraubt. Das Meer ist das Meer, Schnaps ist Schnaps, es wird nicht herumgedichtet.“

Peter Pisa, Kurier

 

„Schauplatz ihres jüngsten Romans "Das menschliche Gleichgewicht" ist eine einsame kroatische Insel, auf der auch Schreiner einige Sommer verbrachte: ohne Strom, ohne Internet, fernab der Zivilisation. Doch die

Idylle im Buch trügt und wird durch den Mord eines befreundeten Ehepaares der Protagonistin gestört. Ein packend geschriebenes Buch über Abgründe, die sich immer wieder völlig unerwartet auftun.“

Imogena Doderer, ORF

 

»So erweist sich gerade der rohe, wie unbehauen wirkende Stil der seit vielen Jahren eigenwillig kompromisslos schreibenden Margit Schreiner als überaus kunstvoller Weg (...).«

Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse

 

»Die Details, die zum Tod von Sarahs Familie geführt haben, sind abscheulich. Aber Schreiners Literatur baut nicht auf (...) Schrecken, ihre Romane sind auf Heilung aus.«

Peter Grubmüller, Oberösterreichische Nachrichten

 

»Es sind die Brüche, Abgründe und Ungereimtheiten im Leben, die die studierte Psychologin besonders interessieren.«

Renate Lachinger, Oberösterreich heute

 

»Schreiner lotet feinfühlig die mitmenschlichen Spannungen aus und beschreibt mitreißend die Natur.«

Cord Beintmann, Literaturblatt für Baden-Württemberg

 

»Das Schicksal Sarahs bringt nicht nur dieses Geflecht aus dem Gleichgewicht, sondern verleiht dem Roman durch die tragische Geschichte einer jüdischen Familie (...) zusätzlich Tiefgang.«

Regine Mitternacht, ekz Bibliotheksservice

 

»ein brisantes und unterhaltsames Erzählgeflecht«

Wend Kässens, Wiener Zeitung

Die Tiere von Paris

Schreiner hat ein feines, sich schlüssig als Komik artikulierendes Gespür für die Macht des Faktischen und die Ohnmacht des (feministischen) Ideals und für kleinste Kräfteverschiebungen zwischen Menschen

Daniela Strigl, Der Standard

 

»Ein Buch, das einem den Atem stocken lässt.«

Karl-Markus Gauß, Neue Zürcher Zeitung

 

»Der literarische Kunstgriff von Schreiners Familienbesichtigung ist die Erzählhaltung in der zweiten Person. (…) Schreiner arbeitet in ihrem neuen Buch an den zentralen Bruchlinien unserer Gesellschaft.«

Evelyne Polt-Heinzl, Die Presse

 

»Mit Schauplätzen zwischen Wien, Tokio, Paris und dem römischen Mezzogiorno weht eine angenehme und moderne Weltoffenheit durch das Buch.«

Wolfgang Huber-Lang, APA

 

»Schreiner schildert (...) so nüchtern, so extrem verdichtet, dass es dem Leser schier den Atem raubt (...) Man könnte die Autorin den weiblichen Houellebecq aus Österreich nennen!«

Pascal Fischer, SWR 2

 

 

»Margit Schreiner vermischt in ihrem Text gekonnt Banales und Aufregendes, das Alltägliche mit dem Außergewöhnlichen. Die Autorin erzählt das Leben ihrer Protagonistin ungekünstelt und unaufgeregt.«

Gerhard Pretting, ORF Ex Libris

 

 

»Ein Buch rund um das turbulente Leben von Alleinerziehenden, wo die Kinder nicht auf der Strecke bleiben.«

Katharina Maurer, ORF Radio Kulturjournal

 

 

»Ein ironisches Selbstgespräch einer Alleinerziehenden, die dem Leser das Dreiecksverhältnis zwischen ihr selbst, ihrem Kind und dem Ex-Mann schonungslos vor Augen führt.«

Ruth Rybarski, ORF-TV, a.viso

 

»Abgekühlte und doch beseelte Worte einer innerlich wachsenden Frau – und ein Ende, das den Leser erstarrt zurücklässt.«

Magazin BÜCHER

Schreibt Thomas Bernhard Frauenliteratur?

»Ausgestattet mit einem scharfen Verstand und einer prächtig entwickelten Selbstironie, geht es Schreiner zugleich radikal und doch geradezu humorvoll (...) an.«

Karl-Markus Gauss, Neue Zürcher Zeitung

 

»Über manche Menschen heißt es, man könne ihnen stundenlang zuhören. Margit Schreiner ist eine Autorin, von der man stundenlang lesen kann, was sie geschrieben hat.«

Christian Mähr, ORF

 

»Wer sich gern auf hohem Niveau unterhält, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.«

Christian Schacherreiter, OÖNachrichten

 

»Wie es ihr mit Bernhard geht, so geht es mir mit Schreiner: Das schonungslose Benennen der Zumutung, die da Leben heißt, das erquickt mich.«

Marit Hofmann, konkret

 

»Ja, man sollte diese Sammlung von Essays über Literatur, das Leben und andere Täuschungen kaufen.«

Caro Wiesauer, Kurier

Haus, Friedens, Bruch.

»Schreiner ist eine radikale Autorin, nicht in der Form, aber im Inhalt. Sie operiert mit Rasanz und schneidender Ehrlichkeit, (...) bohrt in Wunden, bis es weh tut.«

Daniela Strigl, Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

»Schreiner schreibt natürlich, und nicht erst in diesem Buch, über sich selbst. So ›haargenau‹, so präzise und anschaulich (...).«

Der Spiegel

 

»Ein brillant geschriebenes Stück Rollenprosa. Margit Schreiner lesen ist ein Vergnügen!«

Lothar Lohs, Bühne

 

»HAUS, FRIEDENS, BRUCH. liest man mit viel Ernst und mit viel Freude.«

SWR

 

»Ein starkes Stück Rollenprosa, ein virtuoser Monolog über das Scheitern, vortragsreifer Verbal-Slapstick.«

Spiegel Special

 

»Schonungslos radikal und voll hintergründigem Witz. Einerseits sehr lustig, andererseits aber auch sehr traurig.«

Wiener Zeitung

 

»Schreiner hat einen ausgeprägten Sinn fürs Groteske, die paradoxe Perspektive. Immer wieder tastet sie nach den Rändern der Erinnerung und des Bewusstseins (...)«

Spiegel Online

 

»Margit Schreiners Ich-Erzählerin grantelt gegen das deutsche Feuilleton, gegen esoterische Buddhisten und Feministinnen. Vor allem aber gegen sich selbst. Ein furioser Monolog.«

Michael Schornstheimer, NDR Kultur

 

»HAUS, FRIEDENS, BRUCH ist Margit Schreiners neuester Monolog. Darin ist die Linzerin Weltklasse.«

Peter Pisa, Kurier

Buch der Enttäuschungen

»Ihr Raffinement verdankt sich einer Pseudonaivität, die nicht an der Oberfläche bleibt, sondern das Normale im Abgründigen zeigt und umgekehrt.«

Ulrich Weinzierl, Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

Die Kraft der Schriftstellerin Margit Schreiner liegt in ihrer Präzision, in der Fähigkeit, scheinbar belanglose Alltagserfahrungen auf den Leib zu rücken... Der kühle, erstaunte Blick, den die Autorin auf die Wirklichkeit wirft, macht ihr Buch lesenswert.“
Der Spiegel

 

Margit Schreiner erzählt schnörkellos und temporeich, ohne den Stoff auf dramatische Effekte hin zu arrangieren. Mit wenigen Strichen reißt sie Menschen und Dinge aus der „Wattewelt“ unserer Alltagswahrnehmung und gibt ihnen ihre harten Konturen zurück...Margit Schreiners Erzählungen nehmen die Bewegung des Lebens auf. Das Glück verflüchtigt sich, die Bitterkeit wird zum Bodensatz – und dazwischen bleibt reichlich Raum, ins Blaue hinein zu träumen.“
Neue Zürcher Zeitung
 

»Ein von der Tragik und Komik des Lebens gleichermaßen durchdrungenes, angenehm unberechenbares Buch. Die Autorin hat damit ihr bislang poetischstes Werk vorgelegt.«

Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

»Nichts für Optimisten, eher für intelligente Leute. Dieses BUCH DER ENTTÄUSCHUNGEN hält, was es verspricht. (...) Steigerungen sind immer noch möglich: Schreiner schreibt glänzender denn je.«

Berliner Morgenpost

 

»Margit Schreiner erweist sich wieder mal als Meisterin der Rollenprosa. Sie ermöglicht einen geradezu entlarvenden Blick auf gesellschaftliche Machtverhältnisse und ideologische Glücksversprechen.«

Christa Gürtler, Der Standard

 

»Schreiner nimmt sich das Recht der Literatur auf subjektive, radikale Fokussierung eines Phänomens. Das tut sie mit scharfem analytischem Blick, mit bewundernswerter stilistischer Souveränität (...).«

Christian Schacherreiter, Ober Österreichische Nachrichten

 

»Altern ist in der jüngsten Literatur ein großes Thema. Doch Schreiners protokollartiger Bericht ist in seiner Dichte (...) mit diesem unerbittlichen, aber gleichzeitig humorvollen Ton einzigartig.«

Evelyne Polt-Heinzl, Die Furche

 

»Margit Schreiner schlägt den Bogen vom Kleinkind zum Greis und stellt in so exakten wie amüsanten Beschreibungen die Ähnlichkeit beider Welten dar.«

Profil

 

»Ein Plädoyer für jene in den Hintergrund gedrängten Lebenszusammenhänge, in denen nicht Konkurrenz und Leistung, sondern Empathie und Geduld vonnöten sind.«

Christa Nebenführ, Die Presse

 

»Die Lektüre ist eine Reise durchs Leben - mal nachdenklich, mal schreiend amüsant.«

Nordkurier

 

»Was nach der Lektüre bleibt, ist Verblüffung über soviel Weisheit in einem Band, der - vollgepackt mit guten Geschichten - erheitert und nachdenklich macht.«

Suzanne König, ex libris

Die Eskimorolle

»Über Margit Schreiners Sätzen liegt, wie Bitterschokolade, ein Hauch von zartem Zynismus.«

Ulrich Weinzierl, Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

»Es war ein Glücksfall von Margit Schreiner bei Schöffling eine neue Heimat zu finden. (...) Ihre Leichtigkeit lässt fast übersehen, wie durchkomponiert ihre Texte sind.«

Evelyne Polt-Heinzl, Die Presse

 

»Schreiner schreibt erfolgreich die eigene Biographie, liefert aber zwischendurch Fremdbeobachtungen und Skizzen. All das ist stimmig, humorvoll und mit leichter Hand in kleine Vignetten gefasst.«

Robert Schediwy, Bücherschau

Die Kraft der Schriftstellerin Margit Schreiner liegt in ihrer Präzision, in der Fähigkeit, scheinbar belanglose Alltagserfahrungen auf den Leib zu rücken... Der kühle, erstaunte Blick, den die Autorin auf die Wirklichkeit wirft, macht ihr Buch lesenswert.“
Der Spiegel
 

Margit Schreiner erzählt schnörkellos und temporeich, ohne den Stoff auf dramatische Effekte hin zu arrangieren. Mit wenigen Strichen reißt sie Menschen und Dinge aus der Wattewelt“ unserer Alltagswahrnehmung und gibt ihnen ihre harten Konturen zurück...Margit Schreiners Erzählungen nehmen die Bewegung des Lebens auf. Das Glück verflüchtigt sich, die Bitterkeit wird zum Bodensatz – und dazwischen bleibt reichlich Raum, ins Blaue hinein zu träumen.“
Neue Zürcher Zeitung

 

Direktheit ist eine der Haupttugenden Schreiners. Sie erscheint in verschiedenen Formen, etwa als kindliche Naivität, die die Nacktheit des Kaisers vor Augen führt, als jugendliche Frechheit, wenn genau auf das, was alle verbergen wollen, der Finger gelegt wird, als entschiedene Aggressivität, wenn dieser oder jener Figur, die in der Wirklichkeit zweifellos ihre Entsprechung hat, die Kleider vom Leib gerissen werden.“

Der Falter

Nackte Väter

Schreiners neuer Roman ist eine Chronik des Verdrängten, und darin liegt sein Reiz. Eine Erzählerin, die in der Mitte des Lebens steht, begibt sich an die Ränder des Bewußtseins, widmet sich den ersten und den letzten Tagen, dem Trost-Brotkrumen in der Kinderschürze und dem Anblick eines Sterbenskranken. Auf diese Weise aktiviert die Autorin beim Leser verschüttete Erinnerungen – vor allem daran, dass sich im Kleinen, fast vergessenen der Kern des Daseins verbergen kann.“

Der Spiegel

 

»Überlegt verhaltener und nie langatmiger Erzählstil.«

Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

Auch wenn die Zuneigung des Mädchens zu ihrem Vater und umgekehrt etwas ganz besonderes oder gar einmaliges sein mag, die Atmosphäre bei Lichteinfall durch Ritzen von Blendläden oder Empfindungen wie Angst, Sorgen, Hilflosigkeit kennt jeder. Natürlich, nicht jeder wird das so genau aufschreiben können, dass es einem nahe geht und schmerzt und einem bisweilen mächtig zum Heulen ist. Margit Schreiner kann das...“
Die Weltwoche
 

Unerbittlich ist diese Erzählerin freilich nicht aus Mitleidlosigkeit, sondern in ihrem Willen, standzuhalten, auch den leiblichen Niedergang sprachlich zu benennen und das lange Sterben im doppelten Sinne des Wortes wahrzunehmen – es anzusehen und in seiner finalen Wahrheit zu erkennen.“
Literatur und Kritik

Das Schöne an ihrem Roman ist, dass er uns lehrt, auf unser eigenes Leben zu schauen mit jener Gelassenheit, die uns lehrt, auf unser eigenes Leben zu schauen mit jener Gelassenheit, die, jenseits der Werturteile. Einfach nur wahrnimmt und in diesem zulassen den wirklichen Reichtum der Welt entdeckt.“
Berliner Morgenpost

 

»Wer sich auf Margit Schreiners kurzen Roman vom langen Abschied einläßt, den läßt er nicht mehr los.«

Wolfgang Werth, Süddeutsche Zeitung

 

»Bilder vom eigenen Werden und vom Vergehen des anderen, die Margit Schreiner zu einem anrührenden Requiem zusammengefaßt hat.«

Hans Christian Kosler, Neue Zürcher Zeitung

 

»Ein Virtuosenstück so traurig und witzig, syntaktisch komplex und musikalisch, wie es wenige in der österreichischen Literatur gibt.«

Karl-Markus Gauß, Die Rampe

Heißt lieben

»Margit Schreiner hat einen virtuosen, mitunter radikalen Text über die Schwierigkeit zu lieben geschrieben - und über die Erkenntnis, daß jedes intensive Gefühl endlich ist.«

ORF-Bestenlisten-Juror Peter Zimmermann

 

»Nicht wenige Passagen machen beim Lesen betroffen und gehen unter die Haut. (...) In HEISST LIEBEN zieht Schreiner alle Register (...), sehr komplex und trotzdem leicht lesbar (...)«

Neue Zürcher Zeitung

 

»Es gibt Eröffnungssätze, die man nicht vergisst. (...) Margit Schreiners kluge Prosa hat einen großen Vorzug: Sie bricht keine Tabus, sie hebt sie spielerisch auf.«

Die Literarische Welt, Ulrich Weinzierl

 

»Ein eindrucksvoll ungerechter, gnadenloser Monolog über Mütter und Töchter, Tod und Geburt und über die Liebe.«

EMMA

 

»Margit Schreiner ist die Beherrscherin des Banalen, die Meisterin illusionsloser Komik.«

Literaturen

 

»Der schonungslose Blick und die klare Sprache der Autorin machen die Lektüre zum Vergnügen. Nachdenklichkeit nicht ausgeschlossen.«

Ulrich Weinzierl, Börsenblatt, Bestenliste

 

»Buch der Woche (18.-22. August 2003)«

Die Presse und ORF

 

»Margit Schreiner zeichnet in ihrem Buch ›Heißt lieben‹ gnadenlos die Spuren der Unfähigkeit zu lieben nach und plädiert trotz alledem für eine Fortsetzung der Liebesversuche.«

Christa Gürtler, Der Standard

 

»Genug dieser (...) Klischees, die Frauen eine Rolle aufbürden, an der sie nur scheitern können. (...) Rein ins Vergnügen, wenn Schreiner (...) gegen ein reaktionäres Mutter-Bild Sturm läuft.«

Oberösterreichische Nachrichten

 

»Hinter der mitunter saloppen Oberfläche verbirgt sich dabei, wie häufig bei Margit Schreiner, eine beklemmende Abgründigkeit, die Plakativität und laute Töne vermeidet«.

Die Presse

 

»Ein bemerkenswertes Buch einer bemerkenswerten Autorin.«

NDR, Michael Schornstheimer

 

»Dies ist ein Buch für Töchter von Müttern. Genauer: Dies ist DAS Buch für Töchter von Müttern. Schreiner beschwört das kollektive Unbehagen der Töchter.«

Hamburger Morgenpost - plan7

 

»Schon der erste Satz ist eine Wucht.«

Woman

 

»Wer sich der nackten, von allen gängigen Schablonen entkleideten Sprache stellt, wird das Staunen lernen.«

Kölner Stadt-Anzeiger

 

»Schonungslose Abrechnung und sehnsuchtsvolle Liebeserklärung (...), ein humorvoll-sarkastischer Befreiungsversuch und zugleich die Beschreibung einer schmerzenden Leerstelle.«

Nürnberger Nachrichten

 

»In sehr eindringlichen und klaren Bildern erforscht Schreiner Liebessehnsucht und Unmöglichkeit von Liebe.«

Buchkultur

Mein erster Neger

»Freunde der Literatur und der Geschichten, die das Sexualleben schreibt, müßten das Werk zu schätzen wissen. [...]Über Margit Schreiners Sätzen liegt, wie Bitterschokolade, ein Hauch von zartem Zynismus. Noch das Außergewöhnliche vermag sie als selbstverständlich zu präsentieren, ihr Raffinement verdankt sich einer Pseudonaivität, die nicht an der Oberfläche bliebt, sondern das Normale im Abgründigen zeigt und umgekehrt.. Nie verliert die Erzählerin das empfindliche Gleichgewicht zwischen Heiterkeit und Trauer, Befremden und Sympathie (…) In hohem Maße geglückt.«

Ulrich Weinzierl, Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

»Kühl und kühn inszeniert, Fesselungs- und Verführungsträume, mörderische Begegnungen: eine feine Mischung, manchmal mit einem Touch Roald Dahl, öfter an Robert Gernhardt gemahnend – ins Österreichische gewendet.«

Volker Hage, Die Zeit

 

„Die 1953 in Linz geborene Autorin, die 1989 ihren ersten Erzählband veröffentlichte, strukturiert ihre unsichtbare Grenzen überschreitenden Geschichten virtuos. Nichts Menschliches und nichts Unmenschliches ist ihnen fremd. Zündstoff glimmt in allen und eine verhinderte Katharsis.“

Neue Zürcher Zeitung

 

„Margit Schreiner beherrscht die Dramaturgie kurzer Erzählungen, weiß, wie der Bogen zu spannen ist: Das Absurde ist das Normale, weil das Normale das Absurde ist.“

Süddeutsche Zeitung

Haus, Frauen, Sex.

»Kühl und kühn inszeniert, Fesselungs- und Verführungsträume, mörderische Begegnungen: eine feine Mischung, (...) mit einem Touch Roald Dahl, öfter an Robert Gernhardt gemahnend – ins Österreichische gewendet.«

Volker Hage, Die Zeit

 

»Über 200 Seiten geht der verbale Amoklauf, die Männer werden sich mit ihrem Schicksalsgenossen solidarisieren, während die Frauen ›selber schuld‹ und ›geschieht ihm recht‹ rufen werden – bis die einen wie die anderen herausfinden, daß es eine Frau ist, die ein furioses Stück Rollenprosa geschrieben hat, wie es ein Mann, politisch domestiziert und emotional verbogen, wohl nie hätte schreiben können.«
Henryk Broder, Der Spiegel

 

»Ein raffiniertes Stück Rollenprosa, in der sich der Redner mit viriler Geschwätzigkeit selbst entblösst, nachdem ihm seine Frau davongelaufen ist - ein gewitzter Eheroman (...).«

Neue Zürcher Zeitung

 

»Ein intelligentes Buch, sehr überzeugend, eine kunstvolle Sprache – ich finde die Autorin hoch beachtlich.«

Marcel Reich-Ranicki im ›Literarischen Quartett‹